Coworking Spaces – Konzept und Vorteile für Unternehmen und Konzerne

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Für viele Unternehmer und Manager wird das Konzept des Coworking zunehmend attraktiv. Dies geht mit einer Professionalisierung der Coworking-Szene einher. Waren vor 15 bis 20 Jahren Coworking Spaces noch überwiegend in Hinterhöfen angesiedelt, so etabliert sich das Konzept zunehmend in den zentralen Lagen und öffnet sich für neue Zielgruppen. Wie genau vollzieht sich diese Entwicklung? Und welche Vorteile bieten sich für Unternehmen?

 

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Die Erfolgsgeschichte der Coworking Spaces

In der Anfangszeit des Coworking, etwa zur Jahrtausendwende, wurden die Coworking Spaces in den USA und in Europa hauptsächlich von Freelancern und Einzelunternehmern frequentiert. Auf der Suche nach Alternativen zum eigenen Wohnzimmertisch, der Bibliothek oder dem Café nahmen sie das Angebot wahr. Daneben waren auch Start-ups, mit wenigen Angestellten, typische Nutzer von Coworking Spaces.

 

Nach nun gut zwei Jahrzehnten wandelt sich die Coworking-Szene heute, und nicht mehr nur kleine Firmen, sondern zunehmend auch namhafte DAX-Unternehmen und öffentliche Institutionen entdecken die Vorteile der Coworking Spaces. Zunehmend große Firmen, wie Accenture, Amway, Coca-Cola, Ericsson, PwC, Sprint, State Farm und Twitter beheimaten ihre Mitarbeiter bewusst in der Dynamik und dem Unternehmergeist der Coworking Spaces. Laut Bloomberg Businessweek sind etwa 30 Prozent der Coworker bei WeWork Mitarbeiter von großen Unternehmen mit stark wachsender Tendenz. Die New Yorker Journalistin Carolyn Cirillo schätzt, dass 2016 etwa 50 Prozent der Coworking Desks an Mitarbeiter vermietet wurden, während es 2012 noch etwa 33 Prozent waren. Auch das Handelsblatt berichtet von einer steigenden Zahl größerer Unternehmen in Deutschland, die sich in Coworking Spaces ansiedeln. Auch in den Coworking Spaces von Nutrion in München ist dieser Trend spürbar.

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Das Konzept der Coworking Spaces

Die Idee der Coworking Spaces ist simpel: Die Betreiber stellen voll eingerichtete Büros und die nötige Infrastruktur für eine intellektuelle Arbeit zeitlich befristet zur Verfügung. IT-Netzwerke, Scanner, Fax, Telefon, Beamer und Besprechungsräume sind oft inklusive. Die Nutzer von Coworking Spaces müssen sich um die Instandhaltung und Ausrüstung ihrer Büros und Büroplätze nicht kümmern.

 

Wikipedia definiert Coworking Spaces als Offices die, „Büroplätze und Infrastruktur (Netzwerk, Drucker, Scanner, Fax, Telefon, Beamer, Besprechungsräume) zeitlich befristet zur Verfügung stellen und […] die Bildung einer Gemeinschaft („Community“), welche mittels gemeinsamer Veranstaltungen, Workshops und weiterer Aktivitäten gestärkt werden kann [ermöglichen]. Dabei bleibt die Nutzung jedoch stets unverbindlich und zeitlich flexibel.“

 

Auch in München lässt sich die zunehmende Nutzung von Coworking Spaces durch Konzerne wie Siemens, Bosch und BMW beobachten. Die zehn wichtigsten Gründe für Konzerne, auf Coworking Spaces zu zugehen, sind nach Interviews im Nutrion Coworking Space die folgenden:

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1.Konzentration auf das Kerngeschäft

Coworking Spaces leisten alle Services, die für produktives und engagiertes Arbeiten notwendig sind. Die Entlastung in Fragen wie IT, Internet, Möbel, Reinigung und Wartung erlaubt Thinktanks, Ventures und Projektteams, sich voll und ganz auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. So werden Reibungsverluste minimiert. Die Arbeitszeit wird nicht mit unproduktiven Tätigkeiten belastet.

 

Coworker berichten regelmäßig von einer Beschleunigung und Fokussierung. Die Fortschritte in Projekten und im Business Development werden als überdurchschnittlich eingeschätzt.

2. Kooperation statt Hierarchie

Coworking Spaces zeichnen sich durch Innovation und Kooperation aus. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu Wachstum und Entwicklung. Seit den Anfängen der ersten Coworking Spaces wurden unnötige Hierarchien und eingetretene Pfade über Bord geworfen. Stattdessen werden Offenheit, Dynamik und Austausch gepflegt. Die unterschiedlichsten Start-ups, Ventures und Projektteams begegnen sich auf Augenhöhe. Es herrscht ein reger Austausch über Technologie und Entwicklung. Coworker lernen voneinander und inspirieren sich gegenseitig.

3. Produktivität in Coworking Spaces

Coworking Spaces erhöhen die intellektuelle Produktivität. Die Mischung aus Freiraum, Offenheit und Konzentration macht viele Coworking Spaces zu idealen Büros. Verglichen zum Homeoffice oder einem Café lässt sich der Unterschied leicht nachvollziehen. Freiheit und Offenheit bleiben bestehen, Konzentration und Produktivität steigen deutlich. Denn es kann frei von Ablenkungen gearbeitet werden.

 

Aber auch im Vergleich zu herkömmlichen Büros sind Coworking Spaces oft die produktivere Umgebung. Viele Details – angefangen bei der Raumaufteilung, der Lüftung und dem Licht, bis hin zu IT und Verköstigung – werden von Betreibern genau geplant und mit viel Erfahrung umgesetzt. Coworking Spaces sind daher oft durchdachter als ein gewöhnliches Büro.

4. Effiziente Raumnutzung – keine unnötigen Kosten

Coworking Spaces nutzen die knappen Flächen der Innenstädte effizienter. Während in herkömmlichen Büros Meetingräume, Küchen und Lounges die meiste Zeit leer stehen, werden diese in Coworking Spaces geteilt und damit deutlich besser ausgenutzt. Das reduziert die Kosten für Unternehmen und Abteilungen. Share Economy wie aus dem Lehrbuch. Das senkt die Kosten für den Einzelnen. 

5. Beste Lage und Infrastruktur

Coworking Spaces sitzen überwiegend in zentraler Lage. Damit bieten sie Unternehmen hervorragende Adressen und eine ideale Ausgangsbasis, um neue Standorte aufzubauen.

Neben der Lage sind Coworking Spaces oft mit hervorragender Technik ausgestattet. Sie verfügen zum Teil über 3D-Drucker, moderne Konferenzsysteme und vor allem schnelle Internetverbindungen. Die Infrastruktur der Coworking Spaces ist auf die Bedürfnisse digitaler Nomaden, innovativer Unternehmen und globaler Projektteams ausgelegt.

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6. Wachstum und Flexibilität

Coworking Spaces erlauben es, schnell zu wachsen. Denn die Mietverträge sind sehr flexibel. Je nach Unternehmensentwicklung können zusätzliche Büroplätze hinzugenommen werden. In dynamischen Marktsituationen oder in Phasen des Wachstums sind Coworking Spaces daher eine flexible Plattform.

Das gilt auch, wenn Projekte sich unerwartet entwickeln, oder aus saisonalen Gründen weniger Mitarbeiter gebraucht werden. Ein Coworking Space ist eine flexible Wahl. Viele Betreiber bieten ein virtuelles Büro an, sodass Standorte ohne Komplikationen wieder auf ein kleines Team zurückgefahren werden können. So senkt Coworking Risiken.

7. Unterschiedliche Arbeitsstationen

Etwas mehr als 30 Prozent der Mitarbeiter, die geistige Arbeit verrichten, sind von ihren Arbeitgebern aus nicht an einen bestimmten Büroplatz gebunden. Sie arbeiten von zu Hause, aus dem Zug oder im Office. Coworking Spaces stellen eine ideale Ergänzung dar. Nicht nur bieten sie eine professionelle Büroumgebung, oft gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Büroplätzen:

  • Kreativräume
  • Telefon-Nischen
  • Cafés und Lounges
  • geschlossene Räume
  • unterschiedliche Bürogrößen je nach Team

Je nach Aufgabe kann während des Arbeitstags zwischen den Arbeitsstationen im Coworking Space gewechselt werden.

8. Coworking Spaces fördern Motivation und Engagement der Mitarbeiter

Unzählige Studien zeigen die positive Wirkung von Wahlfreiheit und Autonomie am Büroplatz auf Engagement und Motivation der Mitarbeiter. Motivation wiederum ist einer der wichtigsten Faktoren für Produktivität und Kreativität. Engagierte Mitarbeiter sind nicht nur produktiver, sie sind auch innovativer. Coworking fördert daher die Innovationskraft von Unternehmen.

 

Unternehmen aller Größe profitieren also von einer Umgebung, die Offenheit und Dynamik anregt und den Mitarbeitern Freiräume gewährt. Coworking Spaces weltweit verbinden diese Elemente und schaffen authentische Orte für selbstbestimmtes und innovatives Arbeiten.

9. Fachkräftemangel und Coworking Spaces

Fachkräfte zu werben und zu halten ist mit Coworking Spaces leichter zu erreichen. Gerade für Millennials zählen Autonomie, Wahlfreiheit und Urbanität. Alle diese Werte können von Unternehmen und Konzernen leichter gelebt werden, wenn ein Sitz in einem attraktiven Space mit im Portfolio vorhanden ist. 

Für den Nachwuchs bei Entwicklern, Online-Marketing-Experten, Business Developern und Projektleitern sind die Lage und die Atmosphäre des Büroplatzes ein wichtiges Entscheidungskriterium. Die Attraktivität des eigenen Unternehmens lässt sich mit der Wahl des richtigen Coworking Space leicht und flexibel aufwerten, ohne langfristige Investments tätigen zu müssen.

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10. Umweltschutz und Coworking Spaces

Die zentrale Lage der Coworking Spaces in Ballungszentren bedeutet kürzere Anfahrtswege. Neben vielfach kürzeren Wegen kommt ein verändertes Nutzerverhalten hinzu. In den urbanen Zentren nutzen Mitarbeiter und Coworker verstärkt öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad, um zur Arbeit zu gelangen. 

Viele Spaces sitzen zudem in modernen, energieeffizienten Gebäuden, legen Wert auf Recycling und Nachhaltigkeit. Investitionen in effiziente Gebäudetechnik und Innenausstattung reduzieren die Kosten und tragen zum Umweltschutz bei. So tragen Coworking Spaces zur Wirksamkeit von CSR-Maßnahmen großer Unternehmen bei.

Fazit: Coworking Spaces für größere Unternehmen

Coworking Spaces verbinden unterschiedliche Strömungen und innovative Herangehensweisen. Damit werden sie zunehmend für große Unternehmen attraktiv, die den Puls der Zeit spüren wollen.

Map: Unsere Coworking Spaces in München

Nutrion bietet Ihnen vier Coworking Spaces in München

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