Gründerinnen holen auf! Selbstständig Beruf und Familie verbinden.

Am 15. September 2014 veröffentlichte die KFW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) eine neue Studie zur Entwicklung der Gründerinnen in den letzten Jahren. „Die zentrale Botschaft lautet: Gründerinnen sind auf dem Vormarsch. Der Anteil von Frauen an allen Existenzgründungen erreichte zuletzt einen Rekordwert. Auch in unserem Business Incubator zeigt sich vor allem für Frauen mit Kindern stellt die Selbstständigkeit einen Weg dar, um in die Erwerbstätigkeit zurückzukehren.“ Dabei schätzen sich viele der befragten Gründerinnen, über die gesamte Bandbreite als kompetenter und organisierter ein als männliche Gründer. Zurück geführt wird diese Einschätzung, auf Ihre Kindererziehungszeit.

Gründerinnen holen auf!

Motivation und Umsatz von Gründerinnen: 

Laut der KFW Studie: „Gründerinnen holen auf – Selbstständigkeit als Weg in die Erwerbstätigkeit“, unterscheiden sich die Motive von männlichen und weiblichen Gründern stark. Für viele Frauen steht der Umsatz weniger im Zentrum. Die Nebenerwerbstätigkeit hat klar die Nase vorn unter den Geschäftsmodellen. Für viele Frauen stellt die Selbstständigkeit eine ideale Möglichkeit dar, Beruf und Familie frei und nach eigenen Maßstäben zu verbinden. Die Organisation des Alltags fällt leichter, wenn Frau selbstständig die Richtung vorgeben kann und Termine, Arbeitszeit und Aufgaben frei organisieren kann. 

Finanzierungsbedarf bei Gründerinnen oft geringer: 

Eine weitere Kennzahl zeigt ebenfalls die grundsätzliche Ausrichtung von Gründerinnen deutlich: Frauen brauchen in der Regel weniger Startkapital, 70 % von ihnen kommen mit weniger als 5000 Euro Startkapital aus. Der Einstieg scheint für Frauen also mit weniger finanziellen Hürden und einer deutlich geringeren Risikoaffinität versehen zu sein. Sind Frauen deswegen die strengeren und sparsameren Geschäftsführer? Nicht unbedingt. Ein Blick auf die Branchen beantwortet dieses Frage: Frauen legen oft in weniger kapitalintensiven Branchen los.

Gründerinnen starten in ihren Branchen durch: 

Knapp 70% der Gründerinnen starten in Dienstleistungsbranchen. Die Einrichtung einer Praxis für Physiotherapie, eine freiberufliche Lehrtätigkeit, oder die Eröffnung eines Friseursalons stehen hier laut KFW deutlich mehr im Fokus, als etwa Immobiliengeschäfte, Rechtsberatung oder Softwarentwicklung. In den jüngeren Beratungsprojekten der Nutrion GmbH können wir diese Beobachtung nicht ganz teilen: Neben Internetshops, Steuerkanzleien und fairere Kleidung, gab und gibt es im Großraum München natürlich auch Gründerinnen, die in Richtung Marketing und Sales gehen. Es zeigt sich hier im Umfeld des Nutrion Business Incubators deutlich das Selbstbewusstsein von Frauen. 

Gründerinnen sind eher pragmatisch als strategisch:

Auch die HypoVereinsbank hat dieses Jahr eine Studie durchgeführt, welche sich damit beschäftigt hat, was Deutsche Gründerinnen erfolgreich macht, wie sie führen und vor allem wie sie arbeiten. Laut den Ergebnissen der Studie stuft sich ein Großteil (70% aller Gründerinnen) als lösungsorientiert ein. Im Gegensatz dazu, glaubt nur jede Zweite einen Blick für das große Ganze sowie einer eigenen Vision zu haben. Aus der täglichen Praxis als Gründungsberaterteam kann Nutrion hier auch nur bedingt zustimmen. Ja, Gründerinnen sind lösungsorientiert und pragmatisch in der Herangehensweise. Dass der Blick auf das Große ganze weniger stark ausgeprägt wäre, lässt sich so nicht bestätigen. Vielen Gründerinnen, die in den letzten Jahren zusammen mit Nutrion ihre Unternehmen vorangetrieben haben, wussten sehr genau, was sie wollen.

 

Hintergrundinformation: „Gründerinnen holen auf – Selbstständigkeit als Weg in die Erwerbstätigkeit“ 

Hintergrundinformation: „Was Gründerinnen erfolgreich macht, wie sie führen, wie sie arbeiten“ 

 

Wenn Sie selbst mit dem Gedanken spielen sich selbstständig zu machen, dann lassen Sie es uns wissen. Das Nutrion Team öffnet Ihnen gerne die Türen zur erfolgreichen Selbstständigkeit, vernetzt Sie mit anderen Existenzgründerinnen und Existenzgründern und ermöglicht den Erfahrungsaustausch.